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Gutenbergs Erben

Entschuldigen Sie, aber ...


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Lieben Sie Hackfleischschweine?

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23.05.1998 Entschuldigen Sie, aber ...
Lieben Sie Hackfleischschweine?

Ich nicht! Also, ich meine jetzt nicht Hackfleisch aus Schweinen, sondern Schweine die aus Hackfleisch geformt und mittlerweile auf jedem zweiten Buffet zu finden sind. Dank vieler verwandtschaftlicher Feiern, hatte ich in diesem Jahr bereits vier mal die Möglichkeit, an kalten Buffets zu speisen. Dadurch fühle ich mich inzwischen als Buffetkritiker, und werde mich jetzt zu den Ins und Outs der Häppchenszene äußern.

Buffet 1
Gesehen und gegessen bei der Jugendweihe einer meiner Cousinen. Das sehr große Buffet diente lediglich zum Protzen, denn bereits nachdem sich die Hälfte aller Gäste verköstigt hatte, blieb keine vernünftige Auswahl mehr. Wer nicht im ersten Durchgang abräumte, konnte nur noch aus Schafzunge auf Pfirsichröllchen oder Feuertopf mit Nierchen und Stücken wählen. Die Qualität eines Buffets läßt auch an der Butter feststellen. Hier in Form einer Weintraube vorhanden. Sehr gute Idee, da man mittels der einzelnen Trauben zur gewünschten Buttermenge kommt. Negativer Punkt: es gab Hackfleisch in Schweineform!

Buffet 2
Gesehen und gegessen bei der Jugendweihe eines meiner Cousins. Hier gab es ein zum großen Teil selbstgestaltetes Buffet. Das Hühnerfleisch war sehr zart und löste sich fast von allein vom Knochen. Dieser Umstand machte es auch fast unmöglich ein Stück Huhn auf den Teller zu bekommen. Nach dem sich ein paar Gäste am der Platte versucht hatten, sah es aus wie in einem Döner Imbiss. Die Butterfrage wurde mittels eine Igels gelöst. Sieht zwar gut aus, erfordert aber eine gewisse Geschicklichkeit um sich einzelne Stück abzuschneiden. Minuspunkt: Es gab ein Hackfleischschwein.

Buffet 3
Gesehen und genossen bei der Jugendweihe einer anderen Cousine. Dieses, mehr auf wenige Gäste ausgerichtete, Buffet, konnte durch die wunderbare Auswahl beeindrucken. Einen extra großen Pluspunkt gibt es hier für die Form der Butter. Sie wurde vom Catering Service in die Form einer Schlange gepreßt. Der Kopf zischte dem Esser wütend entgegen. Dies führte auch dazu das sich keiner traute die Schlange anzuschneiden. Lediglich am Schwanz wurde geknabbert. Dies führte auch dazu, das der Kopf der Schlange nach einer Stunde abbrach, da die Butter weich geworden war. Auch hier fand man das obligatorische Hackfleischschwein: ein Punkt Minus.

Buffet 4
Gesehen und abgeräumt bei der Silberhochzeit eines befreundeten Ehepaars. Auch dieses Buffet war übersichtlich und exotisch. Eines der wenigen Buffets auf dem es Rollmöpse und Lachs gab. Der Minuspunkt für dieses Buffet geht allerdings nicht an das Hackfleischschwein, dessen Fehlen eher einen Pluspunkt darstellt, sondern an die Butter. Es wurden lediglich zwei Viertelpfundstücke halbiert. Ergo lagen neben dem Brot vier langweilige Stücke Butter. Total peinlich wenn man den Rest des Buffets betrachtet hat.

Soweit meine Buffetkritik. Wenn ich auch ihr Buffet kritisieren soll, dann laden sie mich ein.
Guten Appetit


von: C. Binder

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