John Hobbes (Denzel Washington) hat den Serienkiller Reese in die Gaskammer gebracht. Bei seinem letzten Besuch berührt dieser Hobbes und murmelt ein paar unverständliche Worte. Er beginnt zu singen, selbst als er in der Todeskammer sitzt, sing er einen alten Stones-Hit: "Time is on my side".
Doch auch nach seiner Hinrichtung gehen die Morde weiter. Es geschieht nach dem Muster von Reese Morden. Und immer mehr Menschen in Hobbes Umgebung singen auf einmal "Time is on my side".
Ein hervorragender Stoff, doch eine Umsetzung wie Kaugummi. Am Anfang hat man einen wunderbaren Geschmack, doch dann zieht sich der Film nur noch in die Länge.
Am meisten hat mich der Einsatz der Nebendarsteller enttäuscht. Nichts gegen die schauspielerische Leistung, aber es waren einfach zu viele Personen. Die Hälfte hätte man streichen können, dann hätten die anderen wenigsten eine ernstzunehmende Rolle gehabt. Bestes Beispiel ist die Tochter eines ExCops, die sehr viel über die Geschehnisse weiß, im Endeffekt aber nichts zur Handlung beiträgt und nur ein Kind hütet.
Einziger Lichtblick ist das Ende des Films. Es bildet eine Ausnahme im gegenwärtigen Hollywood Ausstoß und rettet den Film vor dem totalen Flop.
Roll it Hal.
