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Gutenbergs Erben

Märchen Kritik


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Der Froschkönig


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19.04.1999 Märchen Kritik
Der Froschkönig

Guten Tag. Heute möchte ich mich dem deutschen Volksmärchen des Froschkönigs widmen.

Dieses Märchen beginnt mit einem extrem langen Vorspiel. Eine Königstochter, wie erfahren nichts über ihre Herkunft was wohl eine Unkenntnis des Autors kennzeichnet. Diese Königstöchter spielt mit einer goldenen Kugel an einem Brunnen. Wie unrealistisch. Goldene Kugel und Brunnen. Ich hätte das Mädchen lieber mit einem goldenen Ball Tennis spielen lassen, aber das hätte sie wohl zur Gräfin degradiert.

Jedenfalls, kommt es wie es kommen muß, nicht das Mädel nein die Kugel fällt in den Brunnen. Nun geschieht das Unglaubliche. Ein Frosch, jenes grüne Wesen was hier und da im Gras sitzt, holt die Kugel, und es kommt noch besser, der Frosch spricht. Und worüber redet so ein sprechender Frosch? Natürlich als erstes über seinen Lohn.

Da wäre zum einen eine unverfängliche, jungendfreundliche Mahlzeit; aber nur wenige Sätze weiter soll sich die Königstochter zum Frosch ins Bett begeben. Und das, ohne Diskussion über AIDS! Unverzeihlich. Aber die der wohl grausamste Moment folgt, als das schöne Mädel den Frosch gegen die Wand wirft, wenn nicht sogar schleudert, denn sie tut es mit all ihrer Kraft. Diese Stelle ist so gewalttätig das man sie sofort streichen sollte. Als Ersatz biete ich die Theorie, das der Frosch verstrahlt wird und langsam zum Prinzen mutiert.

von: C. Binder

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