Visual Programming ist Out. War es bisher möglich, Programme durch einfaches Drop und Drag zu erzeugen, kann der besonders eilige Programmierer seine Software in Zukunft mittels Click und Stick generieren.
Eine kleine ostdeutsche Firma (Feyer-Software-Entwicklung) hat eine völlig neue Möglichkeit des Programmierens entwickelt. Programmfunktionen in Bausteinform. Jeder Baustein verkörpert eine bestimmte Programmfunktion. Verschieden Bausteine lassen sich wie Legosteine zu komplexen Programmen verbinden.
Durch die genormten Verbindungen wird sichergestellt, daß sich keine Fehler in den Programmcode einschleichen.
Die Softwarebranche reagiert euphorisch auf diese Neuerung. Die erste Programme wurden bereits zusammengesteckt. Dabei zeigt sich auch der Nachteil der physischen Programmierung. Durch die vorgegebene Größe der Steine, können meist nur Programme bis zu einem Kubikmeter entwickelt werden, eh sie unübersichtlich werden.
Dies hindert Microsoft aber nicht daran, den kompletten Code von Windows98 in Bausteinen zu verstecken. Man hat bereits ein Grundstück in New York gemietet, und erwartet das die Playware höher als das World Trade Center wird. Einen anderen Weg geht eine Gruppe von Linux-Programmierern. Man ist kurz vor der Fertigstellung des ersten gesteckten Kernels, der locker in den Kofferraum eines Automobils paßt.
Apple geht einen völlig neuen Weg. Man hat die Bausteine an verschiedene Kindergärten verschickt, und hofft nun auf vollkommen neue und innovative Programme, um den Mac wieder nach vorn zu bringen.