Juhu, wieder einmal ein Verriß, doch zuerst der Inhalt im Kurzdurchlauf. Erfolgreicher Verteidiger lernt nach einer Party junge Frau kenne, die von ihrem geisteskranken Vater terrorisiert wird. Da er praktischerweise Anwalt ist, erwirkt er eine Einnweisung des Vaters in eine psychiatrische Klinik. Der alte Herr entkommt und entführt die Kinder des Anwalts ...
Klingt eigentlich spannend, ist in Wirklichkeit aber totlangweilig. Es gibt immer wieder neue Spannungsbögen, die aber nie konsequent zu Ende verfolgt werden. Die Figuren scheinen willkürlich ausgesucht zu sein. Nicht einmal die Hauptdarsteller werden richtig charakterisiert. Dies läßt zwar viel Spielraum für eine große Verschwörung, doch der Film leidet daran das es keine gibt. Man bekommt immer wieder Teile eines Puzzles vorgeworfen, das leider nie richtig zusammengesetzt wird. Die Spannung ist wie ein Luftballon. Er wird ständig aufgeblasen und ist dem Bersten nah, doch auf einmal läßt jemand völlig unmotiviert die Luft raus. Man hätte eine wunderschöne Verschwörung stricken können, aber anscheinend war der Drehbuchautor überfordert.
Zum Schluß noch ein Zitat zum Filmtitel
Sie: Es war die Geschichte vom Lebkuchenmann"
Er: Ach, du meinst the gingerbreadman"
Nun dürfte auch der letzte den Filmtitel verstanden haben.
Roll it Hal.
