Der Handlungsteaser: Ein Lügendetektortest soll überprüfen ob Wayland (Tim Roth) in seiner Ausage zum Mord an einer Prostituierten, die Wahrheit gesagt hat. Doch das ist leichter gesagt als getan, den Wayland schafft es ohne Problem den Test zu manipulieren ...
Was für eine langweilige erste halbe Stunde. Okay, die braucht man zum Handlungsaufbau, aber muß die deswegen langweilig sein? Irgendwie kam mir das ganze anfangs vor wie Pulp Fiction für Arme. Allerdings ohne je dessen Zauber zu erreichen. Neben anfänglicher Langeweile, vermittelt dieser Film wenigstens ein paar Lehrinhalte. Man erfährt das van Gogh unter Epilepsie litt und Absinth-Trinker war. Eine äußerst gefährliche Kombination.
Der Film lebt von endlosen Verhören, in denen sich die Parteien gegenseitig in die Enge treiben; die der eigentlichen Handlung aber nur ansatzweise behilflich sind. Es ist einer dieser Filme, der wahrscheinlich gar nicht entschlüsselt werden möchten. Er bietet aber interessante Psychostudien der Hauptpersonen, und nervtötende Kamerafahrten, die über die Tristess der stets gleichen Handlungsorte hinweg täuschen sollen.
Roll it Hal.