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Comedian Harmonists
Nichts zu verlieren
L.A. Confidential
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15.12.1997
Sneak Kritik
Comedian Harmonists
Deutschland 1928. Ein arbeitsloser Arrangeur will etwas Neues auf die Beine stellen. Ein Quintett, das nach dem Vorbild der amerikanischen Revelers, deutsche Texte zum Besten gibt. Er findet Sangesbrüder, und man übt und textet. Unter anderem auch in einem Bordell ...
Wir erleben den Aufstieg der Comedian Harmonists zu deutschen Stars. Sie weiten Ihren Ruhm auf Europa aus, und singen sogar in Amerika. Doch in der Heimat gelangen in der Zwischenzeit die Nationalsozialisten an die Macht. Zurück in Deutschland erfahren die Sänger, daß sie von der Reichskulturkammer verboten worden sind und der geplante Auftritt in München ihr letzter seien wird. Nach dem Auftritt müssen die 3 jüdischen Mitglieder Deutschland verlassen.
Es spielen so viele deutsche Stars in diesem Vilsmeier Film mit, das ich die Namen der meisten bereits vergessen habe. Aber nur wegen der hohen Anzahl, den die Schauspieler überzeugen in jeder Rolle. Abgesehen von Katja Riemann (über die jedes Vorurteil gerechtfertigt ist).
Ich hatte während einer Szene einen sehr großen Wunsch. Szeneninhalt: Katja Riemann heiratet ein Bandmitglied, und wird gemäß jüdischer Tradition, auf einem Stuhl durch die Menge getragen. Leider ging mein Wunsch nicht in Erfüllung.
Der Film ist in der ersten Hälfte locker und heiter, schlägt am Schluß aber drastisch um. Man verfällt in Apathie und schläft fast ein. Wer aber Interesse an Musik aus den Zwanzigern hat sollte sich diesen Film auf jeden Fall ansehen.
von: C. Binder
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