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12.01.1998
Sneak Kritik
An American Werewolf in Paris
Andy, Brad und Chris sind auf Europatour. Die 3 Amerikaner haben es sich zum Ziel gesetzt überall soviel Punkte wie möglich zu sammeln. Sexpunkte, Thrillpunkte, Schwachsinnspunkte. Aus diesem Grund verwunderte mich auch nicht die spontane geistige Degeneration der Hauptdarsteller beim Auftauchen der ersten weiblichen Kurven. Zurück zur Handlung. In Paris angekommen wagt Andy den ultimativen Stunt: Mit dem Bungeeseil vom Eifelturm zu springen. Da sich zur selben Zeit die schöne Sarafina umbringen will, springt Andy hinter ihr her, und rettet sie.
Hier nun der Rest der Handlung im Schnelldurchlauf:
Andy, Brad und Chris landen auf einer Werewolfparty. Brad kann flüchten, Andy wird gebissen, und Chris wandelt fortan als Zombie durch den Film. Andy hat die üblichen Halluzinationen und wird irgendwann selbst zum Werewolf. Damit er wieder ein Mensch wird, muß er den Werewolf finden, der ihn gebissen hat, und ihm das Herz rausreißen und ausfuttern.
Der Plot klingt nicht gerade besonders, und die Umsetzung ist noch viel schlechter. Manchmal hat man den Eindruck, eine Teenagerkomödie aus der Videothek zu sehen, manchmal ist ein Hauch von Kino dabei, und die restlichen 50 Prozent des Filmes bestehen aus schlechten Übergänge zwischen den eingangs genannten Genres.
Würde der Film im Fernsehen laufen, hätte ich wahrscheinlich in der Mitte des Filmes umgeschaltet, und 15 Minuten später nochmals reingeschaut, ob irgend etwas weltbewegendes passiert ist.
Das einzige was mir am Film gefiel, war die Eingangssequenz. Bedauerlich war, das ich dies schon am Anfang wußte.
Wer sich allerdings nach sauschlechten Klischees sehnt, und den Biorhythmus eines Werewolfes sehen will, der sollte sich diesen Film ansehen!
von: C. Binder
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