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14.12.1998 Topstory
Kampf um den Heiratsmarkt

Da immer weniger Ehen in Deutschland geschlossen werden, stehen viele Standesämter vor dem Aus. Auch die Kirchen kämpfen mit diesem Problem, da ihnen so nach und nach die Gläubigen ausgehen. Um dieses Dilemma zu beenden hat die Marktwirtschaft auch das Segment der Eheschließungen erreicht.

So bietet man in Münster 2 Trauungen zu einem Preis. Rein ethisch gesehen ist dies natürlich verwerflich, doch ein Blick in die Statistiken bietet ein anderes Bild. Allerdings gibt es die zweite Trauung nur für einen Partner kostenfrei, was zu einem weiteren Streitpunkt bei einer Scheidung führt. Wer bekommt den Hund, wer das Auto, und wer die Gratistrauung.

Ursprünglich gab es auch eine Kombination aus Trauung und Scheidung, doch dieses Paket führte nur in den wenigsten Fällen zu einer Kundenbindung an das Standesamt. Ein Konzept mit 10-er Sammelkarten scheiterte ebenfalls, da sie nicht übertragbar waren. Die Ehefrauen, und nicht die Sammelpunkte.

Die Kirchen haben es etwas schwieriger ihre Schäfchen bei der Stange zu halten. Da es der christlichen Lehre widerspricht sich scheiden zu lassen, hat man einen Partnerschaftsvertrag mit dem Islam und dem Judentum abgeschlossen. Mitgliedern christlicher Glaubensgemeinschaften ist es nun möglich, frei nach Gusto die Religion je nach Bedarf zu wechseln, ohne himmlische Strafe in Kauf nehmen zu müssen. Allerdings muß man ab sofort die dreifache Kirchensteuer zahlen.


von: C. Binder

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