Bereits letzte Woche stellten wir bei einer Kinoreportage fest, daß immer mehr Deutsche Sex haben. Während man sich früher mit Geschlechtsverkehr begnügte, muß es heute schon Sex sein. Es greift förmlich wie eine Epidemie um sich. Überall wird gevögelt, gepimmpert und gepoppt. Und gerade das Synonym poppen, führte die Redaktionen zu einer äußert abartigen Sexualpraktik: Sex nach Noten.
Da den Paaren im Bett oft langweilig wird und man nicht immer nur den Partner stöhnen hören will, legen viele Sexpraktizierende eine CD in ein nahestehendes Abspielgerät. Ein Album ist der ideale Background für einen erholsames Wochenende. Es gibt ein paar ruhige Stücke fürs Vorspiel, und dann auch mal wieder etwas schnelleres, für heftiger Aktivitäten. In Kneipen und Bars wurden bereits völlig neue Anmachen entdeckt. "Kommst Du noch auf eine Single zu mir, oder sollen wir gleich ein Album einlegen."
Psychologen stehen vor einem Rätsel, für sie kommt dieser Trend völlig unerwartet. Die ersten Tests wurden bereits durchgeführt, und man hat festgestellt das besonders englischer Pop aus den 80ern zu ungewohnten Orgasmen führt, während Volksmusik aus den 90ern sich als ideales Verhütungsmittel erweist. Dies ist vor allem für die deutsche Kultur von Vorteil, da alle Volksmusikanten an Impotenz leiden, und sich so nicht fortpflanzen können. Leider ist Volksmusik aber ansteckend.
Es gibt auch schon die ersten Paare die "Musik nach Noten" zum Sport gemacht haben. So trainieren Anne und Fred seit etwa einem Monat ihre Orgasmen. Ihr Ziel ist es gleichzeitig zu kommen. Ihr Titel "Sinfonie mit dem Paukenschlag." Doch auch hier warnen die EU-Gesundheitsminister vor zu exzessivem Training. Bei zuviel Übung und dem falschen Musiktitel, kann es in der Öffentlichkeit zu einem peinlichen Pawlowschem Effekt kommen, falls der Titel mal im Kaufhaus läuft!