Nach der Liberalisierung des Telefonmarktes, drängen auch ausländische Firmen nach Deutschland. Die neusten Attacke kommt aus Asien, von der sogenannten T-Ohmline Gruppe.
Bei T-Ohmline handelt sich allerdings nicht um einen Verein von Kabelziehern, sondern um einen streng Religiösen Haufen. Man will die telepathischen Fähigkeiten der deutschen Nutzen, um sich so die Kabelkosten zu sparen.
In Wochenendkursen kann der neu Kunde die Telepathie erlernen. Die Kosten für einen dieser Kurse sind etwa doppelt so hoch wie die Anschlußgebühr der Telekom, bieten aber im Gegensatz ewige Jugend und Glückseligkeit.
Das Telefonieren bzw. Telepathieren funktioniert dann wie folgt. Der Kunde entspannt sich, und kontaktiert seinen Ortsguru. Dies sind meist einfach Gurus, die bis zu 10 telepathische Verbindungen gleichzeitig bearbeiten können. Dieser Guru telepathiert dann zum nächsten Multiguru weiter. Auf Grund der geringen Verbreitung in den westlichen Zivilisationen, sind bisher nur Kontinentalgedanken nach Zentralasien möglich. Man erspart sich aber auf jeden Fall die Reise nach Tibet, um mit dem Dalai Lama zu kommunizieren.
Es gibt aber auch schon erste Kritik an T-Ohmline. So verurteilt der Papst die Verquickung von Religion und unmittelbarem geldwerten Vorteil. Wenn die Christen bis zum Tod auf ihr Glück warten müssen, soll das beim Telefonieren auch nicht anders sein.
Auch aus buddhistischen Kreisen regt sich langsam Widerstand. Es können nicht sein, das man religiöse Techniken mißbrauche um damit Geld zu verdienen. Man habe allerdings nicht gegen jeden Gläubigen, den man der christlichen Telekom abwerben konnte.
Aber auch in der weltliche Welt gilt es noch einige Hürden zu nehmen. So konnte bisher noch nicht nachgewiesen werden, ob die Gedanken abdenksicher sind.