Eigentlich ist diese Frage ja überflüssig, da nur wenige die je in einer Mensa gegessen haben noch leben. Sie sind also entweder Student oder noch im Besitz all ihrer Geschmacksknospen.
Also ich will hier nicht behaupten das Mensaessen gefährlich oder gar tödlich ist. Aber es ist auch nicht normal. Wie anders sollte man sich diese Zutatenpermutationen vorstellen, die jede Woche auf dem Speisplan stehen. Ich gewinne mehr und mehr das Gefühl, das sich auch ein Speiseplan durch einen Tupel ausdrücken läßt. (Nach dem ich in der letzten Woche erfahren habe, das man die Erwartungshaltung in spannenden Situationen mathematisch berechnen kann, ist nichts mehr unmöglich)
Mensaessen = {M, m0, Z, Zt, R}
Mensaessen besteht also aus einer Menge von Mahlzeiten. Am Anfang gab es eine Ausgangsmahlzeit m0, über deren Beschaffenheit aber nichts mehr bekannt ist. (Forschungen in altägyptische Pyramiden laufen noch). Des weiteren gibt es die Zutaten Z und Zt. t steht hier für tiefgekühlt. Und schlußendlich gibt es natürlich noch die Menge R für Rezepte, die auch als Übergangsrelationen betrachtet werden können. Mittels R werden nun aus vorhandenen M, Z und Zt neue M hergestellt. Wie man erkennt ist die Menge M nicht abzählbar und darum auch meistens nicht schmackhaft.
Zum Schluß noch einen Blick auf ∑(Ma x Za x Zta)n mit n=1...∞ Dieses Gericht besteht aus allem bisher dagewesenen, und wird bescheidener Weise Mensafleischtopf genannt. Es handelt sich übrigens um ein rekursives Gericht, da es auch im nächsten Fleischtopf mit verarbeitet wird.
