Wo gebacken wird, da fallen Krümel. Und wo Krümel sind, da ist auch meist ein großer Abwasch. Und was heißt das für uns? Wenn wir kein sauberes Geschirr mehr finden, müssen wir wohl oder übel abwaschen. Also gleich unseren Haushaltsführer zur Hand genommen, und einen Blick auf A wie Abwasch geworfen:
"in der Regel tägliche Tätigkeit im Haushalt". Oh, oh. Und ich dachte man kann das erst mal über eine Woche lang sammeln. Denn seien wir doch mal ehrlich. Haben sie nach jeder Küchenorgie Lust wieder alles sauberzumachen? Also ich sammle doch lieber etwas, damit sich der Aufwand so richtig lohnt. Und bei 7 Tage alten Gulaschresten, ist der Aufwand sehr groß, um die Pfanne wieder in einen unbewohnten Zustand zu verwandeln.
Allerdings treibt mich der Umweltschutz dann ab und zu zum Abwaschen. Denn wenn die meine seltenen Schimmelkulturen entdecken würden, stände meine Küche unter Naturschutz, und mein Kühlschrank wäre außerhalb meiner Reichweite. Und solange Greenpeace keine Stoßtrupps in meine Wohnung schickte, wird auch fleißig Lebendes im Klo herunter gespült.
Ich habe gerade noch mal einen Blick auf die Spülreihenfolge geworfen: "Glas - Bestecke - nicht fettiges Geschirr - fettiges Geschirr - Töpfe, Pfannen". Ist das nicht eigentlich egal? Es kommt doch nur auf die Menge des Spülmittels an. Und außerdem, seit ich wieder selber abwasche, sind meine Hände viel zarter! Ganz zu schweigen von meinen Füßen. Aber das wollen Sie an dieser Stelle ganz bestimmt nicht wissen.