Carla ist doppelt behindert. Zum einen geistig, und zum anderen durch ihre Mutter. Diese bevormundet ihre Tochter nach Strich und Faden, nur um sie vor der bösen Welt zu schützen. Carla ist behindert, aber nicht dumm. Gemeinsam mit ihrem ebenfalls behinderten Freund Daniel lernt sie selbst für sich zu sorgen. Doch ihre Mutter ist entschieden gegen diese Freundschaft...
Ein wunderbarer Film, der uns sehr schnell zeigt, wer in diesem Film die tragische Figur ist. Die Mutter. Gespielt von Diane Keaton, ist sie ein einziger Block im Leben von Carla (Juliette Lewis). Tom Skeritt als Vater ist zwar existent, hat aber doch nichts zu sagen. Er ist halt immer zur richtigen Zeit anwesend, um die Handlung voranzutrieben.
Der Film widmet sich sehr beeindruckend geistig Behinderten. Doch leider ist er auch eine Komödie. So wird die müsse Tragik eines Momentes einfach durch eine Pointe zerstört, einige Szenen sind sehr Nahe einem Punkt, an dem die Behinderten einfach nur noch der Lächerlichkeit preisgeben sind. Dies ist sehr schade, da der Film es sehr gut versteht, zu zeigen, das auch Behinderte nur Menschen wie Du und ich sind.
Roll it Hal.
