Abo (Armin Rhode) und Gosbert (Benno Führmann) sind zwei Verlierer wie sie im Buche stehen. Abo besitzt einen heruntergekommenen Campingplatz und Gosbert lebt dort in einem zugigen Wohnwagen. In seiner Freizeit träumt er von Afrika, seinen Lebensunterhalt verdient er mit billigen Jobs. Und bei einem dieser Jobs fällt ihm eine Geisel in die Hände. Kurzerhand beschließen Abo und Gosbert die Entführung zu übernehmen. Und das erfreut weder Geisel noch die echten Geiselnehmer ...
Man glaubt es kaum, aber deutsche Komödien können doch witzig sein. Hier stimmt erstaunlich vieles. Die Darsteller wirken natürlich und glaubhaft und die Dialoge sind wunderbar und pointiert. Abundzu schlägt der Film etwas über die Strenge, doch im Ganze stört dies nicht weiter.
Meine Lieblingshelden im Film sind allerdings die osteuropäischen Geiselgangster. Zum einen sprechen sie einen Kauderwelsch den nur ein Hotelangestellter aus dem Hotel Esplanade übersetzen kann, und zum anderen beeindrucken sie mit äußerst kreativen Folter- und Mordmethode. Diese beiden, würde ich gern in einem weiteren Film sehen.
Roll it Hal.