Nick Leeson (Ewan McGregor) hat es geschafft. Aus einfachen Verhältnissen gelang ihm der Sprung aufs internationale Finanzparkett. Er soll für die ehrenwerte Baringsbank in Singapur spekulieren. Doch Nick macht einige Fehler und Millionen Schulden. Beim Versuch diese wieder zu beseitigen, steigen sie um so schneller.
Der Mann der die Baringsbank ruiniert hat, bekommt einen eigenen Film. Doch warum? Das Ende wissen wir bereits, und so interessant ist das Börsengeschehen nun wirklich nicht, um es sich 90 Minuten lang anzusehen. Der Film hat etwas von Titanic. Wir wissen wie es endet, und Leeson hat etwa genauso viel Geld verspekuliert, wie Camerons Film gekostet hat. Doch dann hört es schon auf.
High Speed Money ist einfach nur langweilig wie ein Sparbuch. Am liebsten hätte ich im Sinne des Filmes meine Karte nach 20 Minuten an den Bestbietenden verkaufen wollen, doch leider war der Markt insgesamt enttäuscht. Der Unterhaltungsindex sank trotz einiger Hochs kontinuierlich nach unten, blieb aber glücklicherweise noch über der Gürtellinie. Der Film ist höchstens als Abschreibungsobjekt zu empfehlen.
Roll it Hal.