Der geplante Vorkampf vor einem Mike Tyson Boxkampf ist geplatzt. Im letzten Moment werden zwei Boxer verpflichtet, die zwar nicht Weltklasse sind, aber früher doch brauchbar geboxt haben. Allerdings sind die beiden nicht nur Trainingspartner sondern auch gute Freunde, und nur einer kann den Kampf gewinnen. Und da dem Gewinner ein Titelkampf zugesagt ist, wird es eine lange Fahrt nach Las Vegas.
Mit Antonio Banderas und Woody Harrelson sehen wir keine unbekannten Schauspieler in den Hauptrollen. Doch das war's dann auch schon. Woodys Rolle ist ein homophober Bibeltreuer, und Antonio verkörpert einen spanischen Einwanderer, der in Amerika groß rauskommen wollte. Und so dreht sich der Film über die üblichen Vorwürfe zwischen Männern, die natürlich irgendwann auch bei einer Frau landen. Selbige war zuerst mit dem einen, und ist nun mit dem anderen, liiert. Schwanzvergleich unter Boxern. (Eine kurze Duschszene zu diesem Thema wird uns dann auch nicht vorenthalten).
Nunja, was soll man sagen. Ich bin kein Boxfan, und somit war mir die Materie ansich völlig unbekannt und auch langweilig. Es gibt zwar einen spannenden Boxkampf, doch dessen Ende ist leider vorhersehbar, da sich das Skript strikt an die eigenen Klischees hält. Es geht auch anders! Und dies sage ich mit aller Deutlichkeit, nachdem ich inzwischen ‚An jedem verdammten Sonntag' gesehen habe. Ich habe zwar von Footbal keine Ahnung, doch auch keine Sekunde lang gegähnt.
Roll it Hal.
