Die Asche meiner Mutter ist die Verfilmung einer Autobiographie. Frank McCourt wächst in den dreißiger Jahren in Limerick (Irland) auf. Sein Vater (Robert Carlyle) ist Trinker. Er und seine Geschwister leben in ärmlichen Verhältnissen. Doch so schlecht es ihnen auch geht: Frank schlägt sich durchs Leben. Es verliebt sich und steht bald auf eigenen Füßen. Doch wie sein Vater entfernt er sich dabei vom Rest der Familie.
Wunderschöne Bilder, hervorragende Schauspieler. Doch was bringt das alles, wenn die Handlung keine Motivation enthält. Man sitzt im Kino und erlebt ein Ereignis nach dem anderen. Wir verstehen, warum Frank ausbrechen will, doch es gibt auch mehr als einen Moment, in dem wir erleben wie Frank sich in Irland verliebt.
Der Film zeichnet auf wunderbare Weise das Aufwachsen eines Jungens in einer festgefahrenen Gesellschaft. Seine Leben ist unerfüllt, und auch der Kinobesuch hinterläßt eine Leere. Es wurde soviel nicht erzählt, wo man sich andere Dinge hätte sparen können.
Roll it Hal.