Als treuer Premiere World Abonnent kann ich die Formel 1 in vollen Zügen genießen, keine Werbeunterbrechung, kein Kai Ebel. Nur das Renngeschehen und ich. Und ein paar Neuerungen bei Premiere World, die ehrlich gesagt, nicht alle brauchbar sind.
So gibt es inzwischen eine computergenerierte Stimme im Datenkanal. Was sich der Zuschauer bisher mühsam selber durchlesen mußte, bekommt er nun streng monoton vorgelesen. Wir erfahren wer in die Box fährt, und wer sie verläßt. Wer gerade auf eine fliegende Runde geht, und wer sich verbessert hat. Das ist nicht nur öde, sondern mitunter auch amüsierend. Vor allem, wenn die genannten Ereignisse schneller stattfinden als sie genannt werden können. So war dann auch das dritte freie Training schon seit fünf Minuten beendet, als die Datenstimme noch fröhlich Bestzeiten im ersten Sektor verkündete.
Vielleicht war sie ja von den Jaguars fasziniert. Die fuhren anscheinend immer so schnell, das die Kameras sie erst ins Bild bekamen, als sie irgendwo neben der Strecke standen. Leider läßt man uns in diesem Moment nicht am Bordfunk teilhaben. Ich wäre sehr an der Erweiterung meines Wortschatzes in englischen Flüchen interessiert.