Paris Anfang des 20. Jahrhunderts. Der junge Boxer Alain soll gegen viel Geld in der zweiten Rundes eines Kampfes zu Boden gehen. Der Kampf wird vom örtlichen Gangsterboß veranstaltet, der sich einer jungen Dame (Katerine) angenommen hat, die schon einem kurz vor der Trauung mit Alain stand. Man verabredet die Flucht nach dem Kampf, doch alles geht schief. Alain erschießt den Bruder des Gangsterbosses und ist somit ein toter Mann. Ihm bleibt nur noch ein Ausweg: die Fremdenlegion. Doch seiner Verfolger sitzen ihm auf den Fersen ...
Was sich auch nur ansatzweise interessant anhört, wird schnell durch Jean-Claude van Damme, zu einem langweiligen "Jeder-ist-einHeld" Schinken. In der Legion finden wir einen ehemaligen Spieler der mit dem Geld seine Schulden bezahlen will, einen schwarzen Amerikaner der sein Heimatland Afrika kennenlernen will. Und einen jungen Franzosen, der sich seinen Mut beweisen will, um seine Geliebte heiraten zu dürfen. Doch da wir uns gerade im Krieg mit den marokkanischen Eingeborenen befinden, ist es nicht gerade schwierig zu erraten, welcher der Protagonisten den Löffel abgeben wird. Das wäre ja nicht mal so schlimm, wenn sie ihr Leben wenigsten nicht in einem großen Topf flüssigen Schmalzes aushauchen würden.
Im Nachhinein muß ich mich bei der Mumie entschuldigen! Die war zwar inhaltlich und logisch auch nicht besser, dafür aber um Längen unterhaltsamer. Bei der Mumie hat man wenigstens etwas Spaß im Kino, wohingegen sich der Legionäre mit der Zeit zur gleichnamigen Krankheit entwickelt.
Roll it Hal.
