Was macht man wenn man mit der Wahl des Empfängers eines Spenderorgans nicht zufrieden ist? Maria verliert ihren 17jährigen Sohn durch einen Autounfall, und gibt sein Herz zur Entnahme frei. Es wird in Gary transplantiert, dessen altes Herz durch einen Herzinfarkt sehr geschwächt war. Doch Gary ist kein Familienvater wi sich Maria es gewünscht hat, sondern ein eifersüchtiger Choleriker, der mit seinem neuen Leben alles andere als sorgsam umgeht.
Endlich wieder mal ein Film mit Storyline. Wir erleben eine Handlung die von vorn bis hinten wasserdicht ist, und mehr durch Bilder denn durch Worte spricht. Diese britische Produktion ist so verstörend realistisch, das die wenigen Längen schon zu einer leichten Verärgerungen führen. Die Schauspieler sind eher unbekannt, doch das unterstützt den Film um so mehr. Es gibt keine Vorurteile, die Rollen werden kommentarlos akzeptiert.
Der Film ist allerdings weniger für sensible Nerven geeignet, da wir sehr viel Blut sehen. So ist zum Beispiel die Transplation in voller Leinwandgröße zu geniessen. Trotzdem ein Film der zum Mitdenken auffordert, da man sich auch selbst die Ethikfrage stellen kann, wie man an Stelle Maria handeln würde.
Roll it Hal.
