Einer nach dem anderen zieht den Stecker aus der Dose. Wir reden hier nicht über das neue Konzept zur Rentenreform, sondern über das langsame aber sichere Sterben der deutschen Flatrates. Immer mehr Provider stellen ihre Angebote ein. Und der Schuldige ist bereits lange bekannt: die deutsche Telekom.
Sie läßt sich nicht nach Leistung, sondern nach Dauer bezahlen. Dies ist insbesondere in Zeiten verstopfter Leitungen um so erträglicher. Man stelle sich einmal vor, das die deutsche Post nicht nach Gewicht, sondern nach Zustelldauer berechnet. Da würde es auch ganz schnell wieder fünf Tage dauern bis ein Brief sein Ziel erreicht. Lediglich Expresszustellungen würden wahnsinnig billig.
Eine Änderung dieses Zustandes ist allerdings nicht in Sicht. Die Telekom beharrt auf ihrem Abrechungsmodus, da die Anbieter ja selbst Schuld seien, wenn sie die verfügbaren Leitungen nicht nutzen. "Wer eine Turnhalle mietet um ein Kaffeekränzchen abzuhalten, solle sich nicht beschweren", wird Ron Sommer aus intimen Quellen zitiert.
Was nun, RegTP? Dort wird bereits seit längerem darüber nachgedacht, wie man einen Ausweg aus diesem Dilemma findet. IP over Avian Carrier wurde bereits verworfen, und auch das Ausdrucken und Faxen von Websiten würde keine weitere Kostenersparnis bringen. Hier kann nur noch der Kanzler helfen. Machtwort@schöder.de now!
