Viele deutsche Hundebesitzer jaulen auf. Man will ihnen ihren Killerdackel wegnehmen. Die politische Panikreaktion auf die jüngsten Attacken von Kampfhunden ist drastisch. Viele Rassen sollen verboten werden. Doch was dann fragt sich die Redaktion?
Gibt es wieder Lager in Deutschland? Werden böse Rassen zusammengepfercht und harren auf engsten Raum auf ihre Todesspritze? Böse Erinnerungen werden wach. Sowas sollte auf deutschen Kleintierzüchterboden nie wieder stattfinden. Also was tun? Auf jeden Fall muß endlich wieder ein Maulkorbzwang eingeführt werden. Hierbei sollte allerdings keine Einschränkung auf Rasse stattfinden, sonder die Bissigkeit des Charakters zählen. Für Politiker wird es eine Sondergenehmigung geben.
Eine weitere Forderung ist die Aufhebung des Exportverbotes für Hunde nach China. Es geht uns nicht darum die Kinder Maos durch Kampfhunde in ihrer Zahl zu dezimieren, sondern ihre Reisschüssel mit nahrhaften und durchtrainierten Köstlichkeiten aus deutschen Landen zu füllen. Und zur Not machen wir eben Dönner draus. Das schmeckt doch sowieso keiner raus.
Das größte Problem ist allerdings nicht zu lösen. Das aggressive Herrchen steht leider unter dem Schutz des Grundgesetzes und darf nicht ausgewiesen werden. Aber vielleicht genügt ja ein allgemeines Verbot von Bier und Zigaretten um sie wieder zu normalisieren. Und in letzter Instanz können ja auch noch Trainingshosen aus Ballonseide verboten werden, doch das wäre dann wirklich hart.
