Schwarze Wolken ziehen am Motorsporthimmel auf. So ist es nicht nur der hohe Spritpreis, der eine zusätzliche Belastung für viele kleinere Teams ist, sondern auch die neuesten Pläne der Rot-Grünen Regierung. Sollten wirklich alle Punkte auf der neuen Ökoagenda umgesetzt werden, werden auf deutschen Strecken wohl keine Rennen mehr ausgetragen.
Dank Atomkonsens ist auf jeden Fall erst einmal sichergestellt, das kernkraft-betriebene Boliden noch bis zum Jahr 2034 ihre Kreise ziehen. Ob ein offener Wechsel der Brennstäbe in der Boxengasse erlaubt wird, steht allerdings noch aus. Allerdings hat Bundeskanzler Schröder eine schnelle Klärung dieser Frage versprochen.
Über eine Subventionierung von Sprit für Formel Eins Teams wird ebenfalls debattiert. Als Notlösung werden aber vorerst höhere Einfuhrmengen aus Polen erlaubt. Allerdings muß auch dieses Benzin in Deutschland nachträglich verökosteuert werden. Die kleineren Teams, die hart an ihrem Budget operieren, bauen allerdings ein Backupsystem ein, falls das Benzin auf der Strecke ausgehen sollte. Per Tretkrubel werden zwar keine 200 km/h erreicht, allerdings kann das Auto so noch ins Ziel gerettet werden.