Stefan Raab überraschte Journalisten in der vergangenen Woche mit der Bekanntgabe einer neuen Firmengründung. Raab steigt in den Telekommunikationsmarkt ein, und gründet eine eigenen Telefongesellschaft. Dieser Schritt ist zwar ein wenig unerwartet, entbehrt aber nicht einer gewissen Logik.
So war man sich nämlich bewußt geworden, das viele seiner Erfolge erst durch Televotings möglich wurden. War es seine Teilnahme an der ZDF Hitparade vor vielen Jahren oder die beiden Teilnahmen am Eurovision Songcontest. Ein jedesmal sorgten heiß gelaufenen Telefonleitungen für das von Raab erhoffte Ergebnis.
Da Raab auch in Zukunft wohl kaum auf Televotings verzichten wird, war die Gründung eines Unternehmens mehr als logisch, denn nur so kann man zweimal abkassieren. Durch den Sieg an sich, und durch die eingenommen Gebühren. Nähere Informationen über Tarife und Serviceleistungen sind allerdings noch etwas spärlich gesät.. Anrufe bei Viva und MTV sollen auf jeden Fall kostengünstiger werden als bei der Telekom, und man behält es sich vor, die Telefonate mitzuschneiden, um aus den Wortfetzen später Chartsongs zu basteln.