Joel Campell ist ein seelisches Wrack. Er hat das FBI verlassen und ist umgezogen um ein neues Leben zu finden. Doch der Serienkiller den er damals fast zur Strecke gebracht hat, ist ihm gefolgt. Er hat ihn gefunden und bringt wieder junge Frauen um. Diesmal erhält Joel sogar vorher Fotos der auserwählten Opfer. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Hollywood widmet sich wieder einmal den Thema Serienmörder. Proto- und Antagonist stehen in einer enge Verbindung, sind förmlich von einander abhängig. Keiner kann ohne den anderen Leben. Keanu Reeves als Serienkiller braucht das Publikum, ohne seinen Verfolger ist er nichts, und das läßt er Joel auch spüren. Er macht ihn am Ende für das eigene Schicksal verantwortlich.
Ein gut inszenierter Film, der allerdings Originalität vermissen läßt. Es gibt nichts wirklich Neues was einen fesseln und überraschen könnte. Es wird zwar auf die schlimmsten Klischees verzichtet, doch das war's dann auch schon wieder. Ein Film der nicht unbedingt langweilt, aber wohl kaum für längere Zeit im Gedächtnis bleiben wird.
Roll it Hal.